Gleich zwei gute Gründe gab es am Samstag, den 20. Oktober 2018, Gäste am Staatsinstitut willkommen zu heißen. Zum einen das zehnjährige Bestehen des Staatsinstitutes und zum anderen der Tag der offenen Tür für interessierte junge Nachwuchsförderlehrer. Zum feierlichen Festakt am Vormittag kamen über 50 geladene Gäste: Politiker, Ehemalige und Kooperationpartner.

 

 

Über die zentrale Bedeutung der Förderlehrer für den Schulerfolg der Grund- und Mittelschüler in Bayern waren sich der Institutsleiter Josef Steinberger, die stellvertretende Institutsleiterin Beatrix Graupner, Staatsminister Dr. Florian Herrmann, Landrat Josef Hauner, Ministerialdirektor Herbert Püls und der ehemalige Institutsleiter Bernd Buckenleib (v.l) beim Jubiläum einig.

 

 

Zu den geladenen Gästen gehörte auch der Institutsleiter der ersten Abteilung des Staatsinstituts für die Ausbildung von Förderlehrern in Bayreuth, Dr. Heribert Engelhardt und Dozentin Dr. Ina Thieme (v.l.) mit den beiden neuen Freisinger Dozentinnen, Marion Leyrer und Michaela Lins-Dollhopf.

 

 

In den Festreden bezeichnete Institutsleiter Steinberger die Entscheidung, ein neues Staatsinstitut in Freising zu gründen, als „goldrichtig“. Staatsminister Dr. Herrmann dankte für die Ausbildung der angehenden Pädagogen „mit Herz und Charakter“. Der Bedarf an Experten für individuelle Förderung, Integration und Inklusion ist in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen, da viele der Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand gehen. Deshalb der Appell an die anwesenden Vertreter der Staatsregierung und des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus: „Wir sollten in Zukunft die beiden Ausbildungsstandorte Freising und Bayreuth stärken und ausbauen, um mehr Förderlehrer auszubilden.“

 

 Hervorragend umrahmt wurde die Feier von großartigen musikalischen Beiträgen der Band „Lakefield 7“ aus dem Großraum München.

 

 

Beim anschließenden Sektempfang war Zeit für Gespräche und Austausch, u.a. zwischen Landrat Josef Hauner und der Regierungsschuldirektorin Manuela Strobl von der Regierung von Oberbayern.

 

 

Am Nachmittag waren dann alle eingeladen, die das Staatsinstitut und die dreijährige Ausbildung kennenlernen wollten. Informationen und Filme zur Ausbildung waren vorbereitet. Hinzu kam die Möglichkeit im persönlichen Gespräch mit Dozentinnen Fragen zu klären. Auszubildende des ersten Jahrgangs führten die Besucher durch das Gebäude und sorgten für kulinarische Köstlichkeiten.

 

 

In sechs verschiedenen Workshops stellten die Studierenden des zweiten Ausbildungsjahres die Inhalte aus den Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik, Deutsch als Zweitsprache und Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen vor.

 

Der Tag endete mit einer gemeinsamen Reflexion der Studierenden mit der Institutsleitung und den Dozentinnen. Applaus für die Kollegin Annemarie Roithmeier, eine der Verantwortlichen für die gelungene Organisation der Workshops!